Entries from Januar 2010 ↓

(Plus ça) Change

Umlaute und Sonderzeichen sind wieder da!

Vielleicht kann mir das jemand erklären, denn ich raff’s überhaupt nicht. Ich habe jedoch endlich herausgekriegt, wie ich vermeiden kann, daß aus all den Umlauten und Sonderzeichen so merkwürdige "¤ ü ö Ã" -Zeichenreihen werden. Falls sich sonst wer mit diesem Problem herumschlägt, unten die Lösung, die ich rein zufällig gefunden habe:

Wenn man die Kommentare über "Edit Comment" (Kommentare-Panel) freigibt, wird der Zeichensatz irgendwie verkackt. Wenn man unter "Unmoderated Comments" einfach auf den "Moderate"-Knopf klickt, sehen die Kommentare genau so aus, wie sie eigentlich aussehen sollen.

Macht zwar überhaupt keinen Sinn, aber so ist es jedenfalls bei mir. 

Also, umlautet und sonderzeichnet, was das Zeug hält, ihr lieben- jetzt geht’s wieder!

Der masturbatorische Philosemitismus – nochmals zu den Antideutschen


Einige haben bemängelt, daß mein satirischer Kurztext zum Thema „Antideutsche“ eben keine politologische Abhandlung mit allerhand Fundstellennachweisen sei. Zwar könnte man dagegen einwenden, daß das schließlich zwei völlig unterschiedliche Genres seien, die unterschiedliche Stilmittel einsetzen und unterschiedliche Ziele verfolgen. Damit wäre eigentlich alles gesagt.

Der Kernfrage – Was sind diese „Antideutschen" eigentlich für welche? – möchte ich mich aber schon etwas ausführlicher zuwenden. Die im folgenden zitierten Äußerungen habe ich repräsentativen antideutschen Presseorganen entnommen, und zwar teils dem Aufsatz „Gegen die antisemitische Internationale“ und Teils den „Aktuell“-Artikeln des antideutschen Verlags „BAHAMAS“. Wer als Antideutsche/r der Ansicht ist, daß diese Quellen nicht repräsentativ für die ganze besondere antideutsche Denkart seien, ist selbstverständlich herzlich eingeladen, in den Kommentaren repräsentativere Quellen zu verlinken (bitte beachten, daß Umlaute nicht angezeigt werden können – woran das liegt, ist mir ein Rätsel, also bitte: Keine Umlaute und keine Sonderzeichen).

Zum antideutschen Judenbild
Für den Nazi bin ich Hassobjekt. Für den Antideutschen bin ich Wichsvorlage.
Für keinen von beiden bin ich Mensch.


Die Antideutschen haben ein wirklich merkwürdiges Verhältnis zum Judentum. Zum Ausdruck kommt dieses Verhältnis u.a. im Untertitel des Aufsatzes Israelkritik – die zarteste Versuchung seit es Antisemitismus gibt: „Warum den Antisemitismus nicht kritisieren kann, wer mit Israel nicht solidarisch ist.“ Die grammatischen Besonderheiten dieser Äußerung sollen uns nicht weiter aufhalten. Wichtig ist zunächst die Frage, was man nach Auffassung der Antideutschen unter „mit Israel solidarisch“ zu verstehen hat. Diese Frage haben die Volksgenossen bei BAHAMAS mehrfach beantwortet. „Solidarität mit Israel, so weiß antideutsche Kritik“, heißt es in einem Beitrag von Tjark Kunstreich, der unter Antideutschen als so etwas wie ein Intellektueller zu gelten scheint, „ist entweder bedingungslos oder sie ist keine.“ So stellt schon „die trotzige Beanspruchung [des Rechts], Israel kritisieren zu dürfen“ einen „Verrat an Israel“ dar.  In der „Verteidigung Israels gegen jede Kritik“, so der Aufruf zu einer antideutschen Konferenz (auch bei BAHAMAS zu finden), liege eine der Hauptaufgaben der antideutschen „Kritik“.
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Meldungen aus dem Exil ist Kandidatin zum Bloggermädchen des Jahres 2009 nominiert worden- jetzt abstimmen!

 

 

 

Ich weiß nicht, wie’s geschehen konnte, ich weiß nicht, wer’s war (aber wer immer’s war, DANKE!). Daß meinen Texten soviel Aufmerksamkeit geschenkt wird, hätte ich nicht geahnt. Aber Susanne vom feministischen Blog Maedchenmannschaft.net hat mir soeben mitgeteilt, daß ich zur Mädchenmannschaft-Bloggerin des Jahres 2009 nominiert worden sei.

Abstimmen könnt ihr hier
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Existenzrechte

Der Satz ist in aller Munde: „Israels Existenzrecht darf nicht in Frage gestellt werden.“

Man muß fairerweise anmerken, daß dieser Schwachsinn mitnichten neu ist. So reden sich die Tel-Aviver Regierung und ihre Washingtoner Vorgesetzten schon seit Jahren aus Verhandlungen heraus. Das ist die Wunderwaffe, die immer wieder die Gefahr einer diplomatischen Lösung aus der Welt schafft.
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